22. Mai Bad Cannstatt – Rottenburg: 84 km

Auf dem Camping in Bad Cannstatt frühstüchen wir noch die bestellten Croissants und Brötchen. Leider landet eine Tail von Jakobs Kakao auf seine Schlafanzughose die wegen dem Schokogeruch ab jetzt in der Satteltasche mit dem Essen reisen muss. Vor der Abfahrt reserviere ich noch ein „Übernachtungsfass“ für Gitti und mich für die Nacht nach dem Jovanottikonzert in der Porsche Arena gleich nebenan.

Das Wetter ist heute wieder etwas gewittrig, aber wir haben Glück und die ganzen Gewitterwolken ziehen links und rechts an uns vorbei. Erst jetzt als wir schon in Rottenburg im Hotel „Cafehaus Prinz Carl“ sind regnet es. Das Hotel hört sich luxuriöser an als es ist. Es ist eigentlich das Garni gegenüber dem Bahnhof. Aber da wir gestern gecampt haben ist ein richtiges Bett heute schon besser.

Nach Bad Cannstatt fahren wir ewig lang an den Mercedes Benz Werken entlang, die sich bis Esslingen ziehen.

In Esslingen machen wir die ersten Pause in der Fußgängerzone und rufen die Mama an. In Esslingen hat noch den Charme der alten Industriestadt.

Danach geht es weiter nach Plochingen, sowie uns ein wenig verfahren, aber dafür am Hundertwasser Wohnhaus vorbei kommen.

Danach wird die Strecke ländlicher. Kurz nach Neckartailfingen machen wir an einer Minigolfanlage Mittagspause. Wir sind im Gegensatz zu gestern am Feiertag die einzigen Gäste.

Danach fahren wir an einem Römerdenkmal vorbei weiter Richtung Tübingen. Jakob plumpst noch in ein kleines Loch, aber er kommt schnell wieder raus.

In Tübingen gibt es dann noch eine Eispause als Stärkung für die letzten 12 km nach Rottenburg. Eigentlich wollten wir heute ja bis Horb fahren, aber die Entfernung nach Tübingen habe ich etwas um 50% unterschätzt.