Heute morgen besorge ich zuerst Ersatz für Jakobs Fahrradcomputer. Danach machen wir noch eine kleine Rundfahrt durch Rottweil, damit Jakob noch die restlichen Stadtwappen fotografieren kann.
Beim verlassen von Rottweil brauchen wir nochmal kurz die Regenklamotten aber es kam nicht mehr viel runter. Die Strecke heute ist eine echte Bergetappe. Wir überqueren zwischen Neckar und Donau die Europäische Wasserscheide. Der Weg führt oft über schlechte Waldwege und wir kommen nur langsam voran.
In Trossingen machen wir auf dem Markplatz Mittagspause und stärken uns mit Marshmallow Donuts und Erdbeeren.
Danach geht es dann über die letzten Hügel hinunter ins Donautal.
Wir fahren an der Donauversickerung vorbei, die aber wegen des vielen Regens irgendwie nicht versickern will. Nur an den kleinen Erdlöchern, aus denen kalter Wind bläst merkt man, dass da irgend etwas unterirdisch im Gange ist.
Auch der „Campingplatz“ in Tuttlingen erweist sich als Enttäuschung. Er besteht nur du einem Stückchen Wiese und einer abgeschlossenen Dusche. Es ist auch keine Menschenseele zu sehen. Wir beschliessen kurzfristig ins Hotel auszuweichen, auch wenn Jakob sich schon auf die Ravioli gefreut hat. Hotelmässig ist das heute der genaue Gegensatz zu dem 450 Jahre alten Gebäude gestern. Das Hotel heute sieht aus wie der Elefant Elmar:
Zum Abendessen gibt es schwäbische Küche. Jakob nimmt Maultaschen und ich das Überraschungspaket „Egal“ , was sich heute als Sauerbraten mit Spätzle herausstellt.
Morgen wollen wir endlich mal wieder campen, aber der ideale Campingplatz an einem See ist 100km entfernt. Mal sehen, ob wir da hin kommen. Vielleicht starten wir mal früh 😉
Tja, das klingt wirklich gut, was ihr da macht. Super, dass Jakob so toll Fahrrad fährt.
Ich würde euch als nächste Etappe ja die JuHe in Sigmaringen empfehlen, aber das ist wahrscheinlich zu kurz für euch. Die JuHe war aber sehr angenehm, als wir vor 3 Jahren dort waren. Und in Tuttlingen hat’s bei uns auch geregnet …