5. September Neumagen – Konz 52km

Zum Frühstück besorge ich heute etwas aus der Dorfbäckerei in Neumagen. Am Mittag wollen uns Gitti und Isabel in Trier besuchen kommen und daher müssen wir Pünktlich los. Wir haben noch 40 km bis Trier. Wir müssen aber noch auf die Chefin vom Campingplatz warten, da wir ihr noch den Schlüssel zu den Waschräumen zurück geben müssen.

Wir verabreden uns mit Gitti und Isa um 12h an der Schnellladesäule in Trier. Jakob und ich starten um kurz vor 9 und Gitti um halb 10. Wir schaffen es dann ca. 5 Minuten vor den beiden da zu sein. Ziemlich genau um 12. Dafür radeln wir auch mit nur 2 kurzen Pausen durch.

Während das Auto lädt laufen Gitti, Isa und Jakob schon mal los zur von Isa ausgesuchten Pizzeria am anderen Ende der Stadt. Ich soll dann mit dem Auto nachkommen wenn es geladen hat. Leider nehmen die 3 denn Autoschlüssel mit. Ich versuche sie einzuholen, laufe aber einen anderen Weg und bin da vor ihnen an der Porta Nigra. Also mit Schlüssel wieder zurück während die anderen zur Pizzeria weiterlaufen. Inzwischen ist das Auto bis 96% aufgeladen. Bis ich dann ins der Innenstadt einen Parkplatz gefunden habe wir in der Pizzeria schon mein Bier warm…..

So gehen unsere ersten 2h in Trier recht schnell rum. Nach dem Essen beginnt unsere Stadtbesichtigung. Gitti versucht ein paar Kirchen und andere Sehenswürdigkeiten unterzubringen während Isa und Jakob Zubehör für ihre Handies suchen. Ich versuche inzwischen die Übernachtung mit Jakob zu klären. Das ist allerdings am Wochenende in Trier nicht ganz einfach. Hotels gibt es gar keine mehr. Wir entscheiden uns daher für den Camnpingplatz in Konz. Der liegt zumindest in der richtigen Richtung.

Wir laufen noch bis 16h30 durch Trier. Dann fahren wir zurück zur Ladestation wo noch unsere Räder stehen. Ich packe wieder alles drauf und wir vergessen nur Jakobs Sonnenbrille im Auto.

Wir kaufen noch schnell Maultaschen fürs Abendessen und verabschieden uns von den beiden. Dann radeln wir die 10km bis Konz. Eigentlich ist der Campingplatz ausgebucht, aber der Besitzer bringt uns noch bei einem Dauercamper Paar unter, die für unser Zelt ihr Auto wegparken. Die beiden leihen uns dann auch noch Tisch und 2 Stühle für unser Abendessen. Wir trinken dann noch was in der Gaststätte beim Campingplatz.

1 Kommentar

  1. Wie ich hier lese, seid ihr gestern noch nicht mit Gitti und Isabel heimgefahren. Eure Berichte sind sehr spannend und oft auch lustig. Jakob, zur Loreley fiel mir ein Ereignis aus den frühen Kindheitsjahren von deinem Opa Reiner ein: Mit ca. 8 Jahren beteiligte er sich an einem Aufsatz-Wettbewerb zum Thema Europa. Er war einer von vielen Gewinnern und durfte als Preis zu einem großen Zeltlager auf der Loreley fahren. Er war der jüngste Teilnehmer von vielen Kindern aus ganz Europa, konnte aber noch keine Fremdsprache. Er wurde in Bayreuth (20 km von unserem damaligen Wohnort entfernt), von einer älteren Gewinnerin im Zug bis zur Loreley mitgenommen. Ihm hat es dort ganz toll gefallen, und seine Eltern und ich waren natürlich sehr stolz auf ihn. Du siehst, dein Opa hat auch schon sehr früh angefangen, weit und abenteuerlich zu reisen.

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