7. September: Saarluis – Sarreguemines 50km

Da wir heute eine kürzere Etappe geplant haben lassen wir uns Zeit mit der Abfahrt. Zuerst steuern wir den Decathlon von Saarluis an um Jakob eine neue Sonnebrille zu besorgen, da die alte in Trier im Auto liegen geblieben ist und sich schon wieder in Heidelberg befindet.

Zuerst fahren wir durch Völklingen, wo wir die Gelegenheit nutzen und die Völklinger Hütte benutzen, die inzwischen zum UNESCO Weltkulturerbe geworden ist. Wenn man den Charme verfallener Industrieanlagen und riesige Maschinen mag, dann ist ein Besuch dort genau das richtige.

Danach suche wir ziemlich lange nach einem Rastplatz für unsere Mittagspause aber bis wir eine geeignete Bank finden sind wir schon fast in Saarbrücken.

Ohne den Saarländern jetzt zu nahe zu treten, aber in Saarbrücken gibt es nicht viel zu sehen. Die Saarpromenade:

Das Schloss hat den Charme einer Klinik und ist auf der Rückseite mit Sprayerkust „verziert“.

Der Name des Restaurants lässt Fragen offen:

Danach haben wir genug und fahren die letzten 20km bis Sarreguemines. In Frankreich geht der Radweg dann am Saar-Kanal entlang und nicht mehr direkt an der Saar.

Sarreguemines ist leider ein wenig herunter gekommen. Es war früher ein Zentrum der Porzellanherstellung. Heute macht es einen sehr verlassenen Eindruck. Unser Hotel hat eine schön verzierte Rückwand aber innen ist es nicht mehr so ganz auf dem neuesten technischen Stand. Nachdem in unserem Zimmer 3x der Strom ausgefallen war bekommen wir schliesslich ein anderes das deutlich größer ist.

Wir finden auch nur eine offene Pizzeria, idyllisch gelegen zwischen der Eisenbahnlinie und der Strasse, aber das Essen dort ist super!