Heute stand mit dem Reschenpass unsere „Königsetappe“ auf dem Programm. Sie führte über 3 Länder (Österreich, Schweiz, Italien) und auf den höchsten Punkt unserer Tour mit 1.500m. In der Pension diskutieren wir mit den anderen Radlern aus Brühl noch kurz die Alternativen und entscheiden uns dann für einen frühen Start und für die „normale“ Radstrecke die ja leider aktuell für die Autofahrer als Umleitungsstrecke dient. Wir starten um 8h40 und hoffen so dem größten Verkehr zu entgehen. Das klappt aber nur zum Teil. Dafür ist Jakob mit seinem Bergtrikot die Attraktion auf dem Pass und er lässt sich fleissig anfeuern.
Nach 10 Spitzkehren sind wir oben auf der „Norbertshöhe“ von dort aus geht es dann nur noch über eine flache Steigung und eine sehr schöne Radstrecke zum Reschenpass.
Dort erreichen wir dann auch Italien.
Auf der südlichen Passseite lacht auch bereits die italienische Sonne, während es bei der Auffahrt noch sehr trüb war.
Hinter Reschen liegt der Reschensee, an dem wir eine ausgiebige Mittagspause einlegen.
Wir halten uns noch eine Weile am See auf, an dem heute viele Sonntagsausflügler unterwegs sind. Jakob baut noch 3 Steinpyramiden vor dem berühmten „versunkenen“ Kirchturm.
Danach brausen wir mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit (über 50 statt erlaubter 30km/h mach Mals hinunter, wo wir heute übernachten wollen.
Um 16h sind wir schon da. Der Hotelwirt vom „Gasthof Sonne“ trudelt erst so gegen 17h ein, aber wir gehen dazwischen noch ein Eis essen.
Um 18h noch schnell eine Pizza im Ort, in dem am Sonntagabend nicht mehr besonders viel los ist.
Dort bewundern wir noch echt italienische Parkkünste:
Jakob, du bist spitze, ein echter Bergprofi! Die Norbertshöhe wird jetzt vielleicht in Jakobshöhe umbenannt.