Wir verabschieden uns um 9h von unserem Badesee nachdem es endlich mal wieder die traditionellen Butterkekse mit Nutella zum Frühstück gab.
Blick aus unserem Zelt.
Leider hält die gute Laune heute nur 10km lang bis kurz vor Riedlingen bis es plötzlich ein eigenartiges Geräusch in Jakobs Rahmen macht. Und tatsächlich unten am Tretlager ist die Verbindung zur Kettenstrebe aufgegangen. So was kann kein normaler Fahrradhändler reparieren. Wir fragen trotzdem mal nach aber natürlich ohne Erfolg. Wir rufen Gitti an , ob sie ihren Besuch vorziehen kann und Jakobs altes Rad bringen. Eine andere Möglichkeit gibt es leider nicht.
Wir schauen uns so lange Riedlingen an.
Nach 3,5 Stunden kommt Gitti mit dem Ersatzrad. Bei der Tour de France ist der Materialwagen schneller da , aber wir wollen aufgrund der besonderen Umstände mal nicht meckern. Jakob überbrückt die Wartezeit mit Baden in der Donau hinter einem Wehr.
Jakob ist schon etwas frustriert, dass der nun wieder mit seiner alten Möhre fahren soll, aber was bleibt ihm anderes übrig. Dafür freuen wir uns Gitti zu sehen. Sie darf dann auch noch ihre Füße in die Donau strecken.
Wir gehen uns noch zusammen ein Eis essen und dann fährt Gitti auch schon wieder zurück. Leicht geknickt radeln wir nach 5h Zwangspause weiter. Wir schaffen heute auch nur noch 22 km .
Wir übernachten im Berghofstüble in Obermarchtal. Jakob amüsiert sich mit der Katzenfamilie mit 5fach Nachwuchs und schaut danach noch das Champions League Finale.
Ich gönne mir heute mal statt der alkoholfreien Variante ein echtes Zwiefalter Klosterbräu. Insgesamt sind wir jetzt 526km geradelt. Morgen wollen wir nach Blaubeuren, was eigentlich das heutige Tagesziel war.
Hallo Jakob, super, was du bis jetzt schon mit deinem Papa geschafft hast! Halte durch – auch mit deiner ‚alten Möhre‘!