12. Juni Augsburg – Landsberg 67km

Frühstück heute Morgen ganz klassisch mit Knäckebrot wahlweise Butterkeks mit Ovomaltinecreme. Nachdem wir gestern Abend erfolgreich einen Bogen um den Tomatensoßenfleck gemacht haben, den ich mit den verschütteten Ravioli verursacht habe, wirft Jakob heute Morgen noch seinen Kulturbeutel rein, weil ich die Hand über der Satteltasche habe in die der Beutel fliegen sollte.

Heute gönnen wir uns eine etwas kürzere Strecke und fahren auch erst um 9h30 los. In Augsburg fahren wir durch das Jakjobstor in die Stadt und besichtigen die Altstadt und die Fuggersiedlung (den ältesten sozialen Wohnungsbau in Deutschland). Dort wohnte auch Mozarts Urgroßvater. Somit ist Mozart ein echter Schwabe. Die Miete war recht günstig, allerdings gehörten noch 3 tägliche Gebete für die Fugger dazu. Ein „Vater unser“ ein „Ave Maria“ und das dritte habe ich vergessen. Auch heute ist die Siedlung noch bewohnt. Besucher zahlen Eintritt.

Eine kleine Konditorei in Augsburg am Markt.

In Augsburg kaufe ich noch 2 neue Schläuche. Mein Hinterrad hat gut Luft nachdem ich ihm gestern Abend noch 4 Flicken verpasst habe. Gegen Mittag fahren wir weiter. Das Wetter ist recht kühl und windig, aber heute leider kein Rückenwind mehr.

Nach dem Mittagessen (Schnitzel) hält uns recht bald eine Fahrradpanne auf. Mein Hinterrad ist platt. Jetzt wird es mir zu bunt und ich beschließe in Landsberg am Lech einen neuen Hinterradreifen zu kaufen, da der alte durch das viele Gewicht schon recht abgefahren ist. Jetzt nehme ich auch wieder einen Schwalbe Marathon. Der muss bis Verona halten.

In Landsberg radeln wir noch kurz durch die Altstadt und dann hoch zum Campingplatz.

Im Campingplatzrestaurant gibt es 15 Sorten Schnitzel oder ein vegetarisches Gericht: Käsespätzle. Also halt nochmal Schnitzel. Das gesunde Essen holen wir vielleicht morgen nach.

Zum krönenden Tagesabschluss wechsle ich noch auf den neuen Reifen.